„Je einmaliger wir sein wollen, desto peinlicher misslingt es uns. Das ist der Spiegel, den uns die beiden Marketingexperten Oliver Errichiello und Arnd Zschiesche vorhalten – durchaus wörtlich zu nehmen, wie ein Blick aufs Buchcover zeigt. Um zu beweisen, wie fehlgeleitet wir sind, laden sie ihre argumentative Stalinorgel, stellen auf Schrot und ballern ratatatatat Hunderte von Beobachtungen und Details ab. Auch ich habe mir alberne Spiele zur Hochzeit verbeten, mag das neue Album von The National, und ich kenne ebenfalls eine fähige Grafikerin, die ihre Tochter Lola genannt hat. Ja und? Wir Einmaligen, schreiben Errichiello und Zschiesche, sollten akzeptieren, dass wir immer Teil einer Masse sind. Ihr Tipp: entspannt bleiben, sich nicht so wichtig nehmen.“ (Financial Times Deutschland, Highlights auf dem Büchermarkt, 25. Januar 2011)